Kaiserschnitt

Kaiserschnitt Baby nach Kaiserschnitt

In Deutschland kommt ein hoher Anteil aller Babys durch einen Kaiserschnitt auf die Welt. Ob medizinisch notwendig oder nicht, für die Kinder bleibt er – genau wie für die Mütter – oft nicht ohne Folgen.

In meiner Praxis habe ich eine hohe Zahl Babys und Kinder behandelt, die durch Kaiserschnitt entbunden wurden. Eines ist vielen gemeinsam: sie versuchen über lange Zeit unbewußt, eine „normale“ Geburt nach zu erleben und dabei überstrecken sie sich nach hinten. Nicht umsonst hat die Natur es so eingerichtet, daß der Körper eines Kindes sich langsam aus dem Leib der Mutter „heraus dreht“, ähnlich einer Spirale, um sich dann genau in die Gegenbewegung, das Ausbreiten, hinein zu bewegen. Das Kind betritt den neuen Lebensraum geplant und langsam, von der „Wehenmassage“ der Mama begleitet. Wie sicher fühlt sich diese Geburt an!

Beim Kaiserschnitt dagegen: helles, gleissendes OP-Licht, schnelle Bewegungen, viele Stimmen, Hektik usw. Vielleicht dann noch Intensivbehandlungen und Trennung von der Mutter.

Die Arbeitsmethode

Ein Kind, das per Kaiserschnitt geboren wurde, sollte immer sanft nachbehandelt werden und die Erfahrung einer „richtigen“ Geburt jedenfalls ansatzweise erleben. Oft fühlen sich nach einer solchen Behandlung die Mutter und das Kind „kompletter.“

Nach einem Kaiserschnitt arbeite ich oft mit der Mutter und dem Kind gemeinsam. Bach-Blüten, ein anthroposophisches Mittel zum besseren Ankommen und die Cranio-Sacral-Therapie stellen eine gute Kombination dar, die sich sehr bewährt hat. Oft arbeite ich mit einem Baby direkt auf meinem Arm oder auf meinem Schoss mit der Cranio-Sacral-Therapie, um es im Körperkontakt zu fühlen und ihm dadurch mehr Sicherheit zu geben. Selbst wenn ein Kind stark schreit, wird es nach kurzer Zeit Vertrauen fassen und ruhig werden.